Case Study
Hackerbekämpfung mit leistungsstarker Datenlösung bei US-Bundesbehörde
Überblick
Um das Risiko von Cyberangriffen zu senken, musste das US-Energieministerium seine veraltete Software und Hardware ersetzen. Das IT-Team der Behörde wünschte sich einen automatisierten Prozess für das Assetmanagement, um obsolete, anfällige Software identifizieren zu können. Mithilfe von Technopedia und Normalize, Funktionen der Data Platform von Flexera, gelang die organisationsweite Zusammenführung und Normierung von Daten zu IT-Assets. So erhielt das Ministerium Einblick in die neuesten Produktdaten und stellte sicher, dass veraltete Software aktualisiert und geschützt werden konnte.
Die Herausforderung
Sorge vor Cyberangriffen und Automatisierungsbedarf zur zuverlässigen Erkennung veralteter Software
Das US-Energieministerium (DOE) trägt die Verantwortung für das Atomwaffenarsenal und das riesige Stromnetz des Landes. Zu seinen Aufgaben gehören daher auch die kontinuierliche Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz vor Cyberangriffen und zur Vermeidung von Schwachstellen im Software- und Anwendungsbestand, die die Sicherheit gefährden könnten.
Das Ministerium wollte den Prozess zur Erkennung veralteter Soft- und Hardware im Rahmen des IT-Asset-Managements (ITAM) automatisieren. Die vollständige Verknüpfung von IT-Assets mit der Cybersicherheit war bisher noch nie erreicht worden. Von einer entsprechenden Neuausrichtung erhoffte man sich einen deutlichen Vorsprung gegenüber vergleichbaren staatlichen und kommerziellen Akteuren.
Anfragen zum Abruf von IT-Daten kommen vereinzelt vor, die angeforderten Informationen wurden bisher jedoch häufig verzögert bereitgestellt oder waren ungenau. Der herkömmliche Ansatz war für das Ministerium aufgrund der komplexen IT-Assetdaten nicht mehr praktikabel.
Gemeinsam mit einem externen Berater erkannte das IT-Team des Ministeriums, dass nur die Automatisierung als Lösung infrage kam – für manuelle Prozesse war das IT-Asset-Management viel zu dynamisch. Das IT-Team und sein Beratungspartner erkannten die katastrophalen Konsequenzen in Bezug auf die Sicherheit, die fehlerhafte und veraltete Informationen unter Umständen nach sich ziehen konnten.
Eine der wichtigsten Aufgaben für das Team bestand demnach darin, veraltete Software- und Hardwareassets möglichst schnell zu erkennen. Die Zusammenführung und Normierung verteilter IT-Rohdaten zu einer einzigen Quelle präziser, relevanter Informationen erwies sich dabei als besondere Herausforderung. Es fehlte an einer unkomplizierten Möglichkeit zur schnellen und korrekten Ermittlung von IT-Assets, die sich dem Ende ihrer Lebensdauer näherten. Das erhöhte das Risiko von Sicherheitslücken und öffnete Angriffen Tür und Tor.
Die Lösung
Technopedia liefert umfassende und genaue IT-Assetdaten.
Durch die Integration der Flexera-Lösungen Technopedia und Normalize konnte das US-Energieministerium eine automatisierte Lösung entwickeln, die an Reporting- und Visualisierungsfunktionen bestehender Unternehmensarchitektursoftware anknüpfte.
Die Lösungen von Flexera ermöglichten dem IT-Team der Behörde, Assetdaten über mehrere Tools hinweg zu erfassen und so zu standardisieren, dass nun alle IT-Assets vollständig in einer zentralen Übersicht klassifiziert werden können. Dadurch konnte das Team Probleme mit der Datenqualität durch automatische Datenbereinigung lösen. Es erhielt außerdem Zugang zu nicht auslesbaren Metadaten und dynamischen Marktinformationen, was die Aktualität der IT-Daten sicherstellt. Dem Ministerium gelang auf diesem Weg die behördenweite Standardisierung seiner IT-Datenarchitektur.
60 % durchschnittliche Zeitersparnis
bei der Datenrecherche
und -validierung* * laut einer 2019 durchgeführten Studie des unabhängigen Forschungsunternehmens Hobson & Company
Technopedia von Flexera lieferte ein zentrales, einheitliches Datenmodell zur Kategorisierung und Benennung von IT-Assets, das die Konflikte zwischen Datenmodell und Assetklassen sofort auflöste. Normalize von Flexera half dabei, Assetdaten über verschiedene Abteilungen hinweg zusammenzuführen und in Technopedia zu standardisieren. Am Ende konnte man für bereichsübergreifende Konsistenz sorgen und die Voraussetzungen für einen ITAM-Ansatz auf Basis normierter Daten schaffen, mit dem man stets auf dem neuesten Stand war. Mit den von Technopedia bereitgestellten nicht auffindbaren Metadaten kann das Team notwendige Aufgaben des täglichen Betriebs ausführen, z. B. die Ermittlung von Daten zum Produktlebensende und Upgrade-/Downgrade-Pfaden für Softwareversionen.
Die Lösung hat außerdem dafür gesorgt, dass die Daten den neuesten Produktversionen entsprechen und kleinere Versionsupdates berücksichtigen. Dank der Datenerfassung und Normierung von Technopedia verfügt das US-Energieministerium nun über einen praktischen Datenfeed für seine IT-Assets – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu gestärkter Cybersicherheit.
Die Ergebnisse
Behördenweite Datentransparenz, Rechenschaftspflicht und Risikominderung
Mit den Lösungen von Flexera war das Ministerium in der Lage, den proaktiven Ansatz umzusetzen, den es im Bereich IT-Asset-Management angestrebt hatte. Das Team kann Entscheidungen jetzt anhand der faktenbasierten Echtzeitdaten von Technopedia und Normalize treffen. Mithilfe dieser Daten ließ sich ein transparenter Prozess implementieren, der allen Beteiligten die Priorisierung und Behebung von Sicherheitsrisiken ermöglichte. Im Ergebnis profitiert das Ministerium von einer besseren Rechenschaftspflicht und Kommunikation dank schneller Reaktionen. Mithilfe von Flexera-Lösungen konnte das US-Energieministerium normierte IT-Assetdaten verwenden, um die Schwachstellen vorhandener Soft- und Hardware richtig einzuschätzen. So wurde die Effektivität beim Management der Cybersicherheit deutlich erhöht.
Technopedia umfasst über 3,5 Mio. Produkte und 250 Mio. Datenpunkte.