Case Study
Sasol drives environmentally aware growth via $34M cost savings
Überblick
Branchenführendes südafrikanisches Petrochemieunternehmen
Standort: Südafrika
Mitarbeiter: 30.000
Produkte: Snow Spend Optimizer (End User Computing, SaaS und Datacenter), Snow Productivity Optimizer, Snow Risk Monitor und Snow Optimizer for SAP® Software
Erfolge
Einsparungen und Kostenvermeidung in Höhe von 34 Mio. US-Dollar
Verwaltung von Benutzern in 30 Ländern über eine zentrale Anlaufstelle
Überwachung und Verwaltung von 23.000 Geräten
Die Herausforderung
Effizienzeinschränkungen aufgrund fehlender Abstimmung bei regionalen Richtlinien
Seit einigen Jahren richten Industrieunternehmen den Fokus zunehmend auf Nachhaltigkeit. Sasol ist eines davon. Als führendes petrochemisches Unternehmen in Südafrika hat Sasol seinen Betrieb mit dem Ziel umgestellt, einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt und gleichzeitig einen maximalen Mehrwert für seine Stakeholder zu gewährleisten.
Laut Cobie Nel, Senior License & Asset Management Specialist, ist Nachhaltigkeit eine wichtige Triebfeder hinter den Produkten von Sasol und den Bemühungen zum Wohl des Planeten. „Wir konzentrieren uns verstärkt auf die Geschäftsoptimierung und auf risiko- und emissionsarme Bereiche mit guter Aussicht auf Wachstum.“
Im Wissen, dass sich durch effiziente Gestaltung des Betriebs unnötige Kosten reduzieren, Emissionen senken und umweltbewusstes Wachstum ankurbeln lassen, prüfte das Team jeden Geschäftsbereich, einschließlich des umfangreichen IT-Bestands, auf Möglichkeiten zur Effizienzoptimierung.
Man fand eine komplizierte Situation vor: Jede Region setzte ganz eigene Richtlinien, Prozesse und Verfahren ein, die nicht auf eine ISO-Norm abgestimmt waren. Um sein strategisches Ziel zu erreichen und die betriebliche Komplexität zu reduzieren, beschloss Sasol Information Management, die Prozesse rund um die Verwaltung von Beständen und Konfigurationsdatenbanken in die Betriebsabläufe zu integrieren.
Ohne ein standardisiertes Reporting für seine IT-Systeme, auf die 34.000 Benutzer in 30 Ländern zugreifen, war es dem Unternehmen nicht möglich, zuverlässige, unternehmensweiten Daten über IT-Assets, Nutzung und Compliance zu erfassen. „Wir wollten u. a. unsere IT-Effizienz verbessern und die Software- und Hardwarekosten senken“, so Nel. „Eine Möglichkeit, das zu erreichen, bestand etwa im Stilllegen überflüssiger, unzureichend genutzter und älterer Systeme, wovon wir uns sowohl Vorteile in Sachen Nachhaltigkeit als auch erhebliche wirtschaftliche Einsparungen versprachen.“
Durch umfassende Transparenz über unternehmensweite Assets und Softwarenutzung konnten wir schneller als jemals zuvor qualitativ höherwertige Managementdaten vorlegen. Das wiederum ermöglichte die Reduzierung von Geschäftsrisiken und das Treffen datenbasierter Entscheidungen.
Cobie Nel, Senior Specialist, Lizenz- und Assetmanagement
Die Lösung
Zentralisierte Prozesse und wichtige Integrationen schaffen Vertrauen und überzeugen Entscheidungsträger
Sasol wollte alle wichtigen Tätigkeiten im Zusammenhang mit seinen globalen Softwareassets über eine zentrale Stelle abwickeln: Kontrolle, Planung, Beschaffung, Bereitstellung, Nachverfolgung, Wartung und Stilllegung. Auf diese Weise wollte man den Zugriff auf nachvollziehbare, aktuelle Informationen sicherstellen und so eine verifizierte Datengrundlage für Lizenzaudits schaffen und Geschäftsrisiken minimieren. Als weiteren Vorteil erhoffte man sich eine Senkung der Kosten durch die Ermittlung und Abschaffung redundanter Software.
„Zur Umsetzung des Vorhabens mussten wir uns unbedingt die Unterstützung der Führungskräfte sichern“, erklärt Nel. „Durch umfassende Transparenz über unternehmensweite Assets und Softwarenutzung konnten wir schneller als jemals zuvor qualitativ höherwertige Managementdaten vorlegen. Das wiederum ermöglichte die Reduzierung von Geschäftsrisiken und das Treffen datenbasierter Entscheidungen.“
Sasol ist in einem stark regulierten Branchenumfeld sowie in mehreren Ländern mit jeweils unterschiedlichen Gesetzen und Vorschriften tätig. Zu den Auswahlkriterien des Unternehmens gehörte daher notwendigerweise die Fähigkeit zur Unterstützung von Richtlinien, mit denen die rechtlichen Anforderungen verschiedener Regionen erfüllt werden. Eine geeignete Lösung musste sich außerdem in bestehende Betriebsabläufe integrieren lassen und die von Sasol verwendeten zentralen ERP-Systeme von SAP® sowie seine Systeme zur Fertigungssteuerung einbeziehen.
Zur Umsetzung seiner Unternehmensrichtlinie entschied sich Sasol für eine umfassende Suite an Lösungen, die auch Snow Spend Optimizer und Snow Optimizer for SAP® Software umfasste. Diese Tools bieten umfangreiche Managementfunktionen von der Erfassung von Softewarebuilds über Nutzungsmuster bis hin zu Lizenzen. Dabei werden verschiedenste Ressourcentypen wie Betriebssysteme, Hardwarekonfigurationen und vieles mehr abgedeckt.
„Dank dieser Lösungen“, ergänzt Nel, „entwickelt sich das Team bei Sasol zur vertrauenswürdigen Instanz in Sachen SAM. So etwa können wir als zentrale Anlaufstelle für eine Single Source of Truth für Daten zu Softwarelizenzen, -benutzern und -nutzung sorgen. Wir haben jetzt sicheres, skalierbares und kosteneffizientes SAM. Unter langfristiger Bezugnahme zu diesen Daten kann Sasol den Lebenszyklus aller Softwareassets im ganzen Unternehmen erfolgreich verwalten.“
Das Ergebnis
Deutliche Erfolge bei Kosten- und Risikovermeidung
Nach Einführung der neuen Lösungen verzeichnete das Unternehmen beeindruckende Erfolge, wie Nel berichtet: „Alles in allem konnten wir durch unseren optimierten SAM-Ansatz Kosten in Höhe von mehr als 34 Mio. US-Dollar einsparen oder vermeiden. Im Laufe des Prozesses optimierten und validierten wir unsere Lizenzen bei zahlreichen Herstellern, darunter Prometheus GWOS, K2, OMADA, AutoDesk, AirWatch, OpenText, Oracle, Acquire Sentinel, Cloudera und VMware.“
Darüber hinaus hat das Team dank der technologischen Innovationen eine Schlüsselrolle im Unternehmen eingenommen. Mit seinen Kompetenzen im Bereich Lifecycle-Management verwaltet es alle Lebensphasen von Softwareassets – von der Planung über die Beschaffung bis zur Außerbetriebnahme. Auch bei der Verwaltung seines Risikoprofils kann sich das Unternehmen auf wertvolle Daten des IT-Teams stützen und das Vertragsrisiko beträchtlich senken, das Finanzrisiko in Bezug auf Strafzahlungen mindern und die Informationssicherheit stärken. Auf strategischer Ebene sorgt die bessere betriebliche Kontrolle für ein geringeres Reputationsrisiko.
Außerdem konnten unter anderem folgende Ergebnisse erzielt werden:
- Optimierung der Nachverfolgung und Verwaltung von Softwareassets
- Erfassung von Attributen im Zusammenhang mit der Bereitstellung von Softwareassets
- Gewinnung eines ganzheitlichen Überblicks über das Portfolio an Softwareassets
- Erfassung und Darlegung von Kosten für Softwareassets und zugehörige Services
- Finanzielle und betriebliche Transparenz in Bezug auf das Portfolio an Softwareassets bei Sasol weltweit
- Kostenvermeidung durch eine präzisere und proaktivere Verwaltung von Umgebungen unterschiedlicher Softwarehersteller
- Fähigkeit zur gezielten Beschaffung ausschließlich notwendiger Lizenzen sowie problemlose Verfügbarkeit erforderlicher Informationen zur bedarfsorientierten Neuzuweisung von Lizenzen
Im Laufe der vergangenen zwei Jahre durchlief Sasol zahlreiche Audits. Bei einer externen Complianceprüfung der Oracle-Lizenzen von Sasol konnten mithilfe der neuen Plattform mögliche Probleme ermittelt werden. Schätzungen zufolge ließen sich Kosten in folgender Höhe vermeiden (ausschließlich auf Südafrika bezogen):
- 1,3 Mio. US-Dollar an Compliancekosten für Datenbanken
- 27,3 Mio. US-Dollar an Compliancekosten für Middleware
„Dank der eingeführten Lösungen“, erklärt Nel abschließend, „können wir im Unternehmen einen hochgradig zuverlässigen, skalierbaren, sicheren und kostengünstigen SAM-Service bereitstellen. Durch die gestärkte Kompetenz im Bereich SAM trägt das Team mittlerweile entscheidend zum Geschäftserfolg bei. Als zentrale Anlaufstelle für Daten rund um Softwarelizenzen reduzieren wir das Risiko für Complianceverstöße und optimieren die Lizenzierung bei Sasol.“
SAP ist eine Marke oder eingetragene Marke der SAP SE oder zugehöriger Unternehmen in Deutschland und anderen Ländern.
Oracle ist eine eingetragene Marke von Oracle und/oder zugehörigen Unternehmen.